Die letzte Übung der Freiwilligen Feuerwehr Wangen im Jahr 2015 stand ganz im Zeichen der Fortbildung. Sabine Keul von der ILS, der integrierten Rettungsleitstelle Fürstenfeldbruck informierte die anwesenden Jungfeuerwehrler und auch die „alten Hasen“ über neue Entwicklungen im Rettungswesen, insbesondere hinsichtlich erster Maßnahmen nach der Ankunft am Unfallort.
Im Mittelpunkt des Abends standen ferner „KITs“ und „PEERs“. Kriseninterventionteams im Rettungsdienst, die unverletzte Beteiligte und Angehörige bei akut psychisch traumatisierenden Unfällen etc. betreuen, waren bereits allgemein bekannt. Seit einigen Jahren werden jedoch darüber hinaus auch PEERs ausgebildet: Das sind Personen in Einsatzorganisationen wie der Feuerwehr, die den Aktiven helfen, psychisch belastende Einsätze und den dabei entstehenden Stress besser zu bewältigen. Zwei PEERs aus der Feuerwehrorganisation des Landkreises Starnberg – Manfred Vermehren aus Perchting und Karl-Heinz Sperling aus Oberpfaffenhofen – erläuterten den Ausbildungsweg und viele Aspekte des Einsatzes dieser zehnköpfigen Unterstützungstruppe. Interessanter Abend mit vielen neuen Erkenntnissen.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.